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Text File  |  1980-02-03  |  31KB  |  752 lines

  1.  
  2.  
  3. Kurzbeschreibung Printer24
  4. ---------------------------
  5.  
  6. 1. Einleitung
  7. -------------
  8.  
  9. Printer24 ist ein komfortables Programm zum Ausdrucken von Bilder mit
  10. 24-Bit Farbtiefe. Durch geeignete Ditheringverfahren arbeitet das 
  11. Programm auf allen Amigas (ab OS 2.0) im WYSIWYG Verfahren. Es arbeitet
  12. mit allen auf der Workbench zur Verfügung stehenden Druckertreibern
  13. zusammen. Es ist also kein zusätzliches Druckertool (z.B. TurboPrint)
  14. erforderlich. Außer den Standardformaten IFF ILBM und IFF DEEP ILBM
  15. (24 Bit) können ab OS 3.0 die PC-Formate PCX,GIF,JPEG und BMP benutzt
  16. werden. Diese Formate werden über die entsprechenden DataTypes verarbeitet.
  17. Da die Amiga-Druckertreiber in der Regel keinen besonders guten Farbdruck
  18. erzeugen, wurde Printer24 mit einer vielseitigen Farbkorrektur ausgestat-
  19. tet, die auf allen Druckern eine optimale Farbwiedergabe ermöglicht.
  20.  
  21. 1.1 Hardwarevorausetzungen
  22. --------------------------
  23.  
  24. Printer24 läuft auf allen Amiga Modellen mit mindestens 2MByte RAM und
  25. Amiga OS 2.0 oder höher. Eine Festplatte ist nicht unbedingt erforderlich,
  26. sollte jedoch aus Geschwindigkeitsgründen zur Ausstattung gehören. Für die
  27. Nutzung der PC-Grafikfomate ist OS 3.0 oder höher erforderlich.
  28.  
  29. 1.2. Installation auf Festplatte
  30. --------------------------------
  31.  
  32. Legen Sie die Originaldiskette in ein Laufwerk. Öffnen Sie das Disketten-
  33. symbol Prt24 durch einen Doppelklick. Öffnen Sie nun das gewünschte
  34. Verzeichnis auf der Festplatte. Schieben Sie die Schublade Printer24 in
  35. das Festplattenfenster. Das Programm wird nun auf die Festplatte kopiert.
  36. Starten Sie anschließend das Tool Install_Datatypes. Jetzt werden die Data-
  37. types für die PC-Formate auf die Festplatte kopiert und gestartet.
  38.  
  39. 2. Bedienung
  40. ------------
  41.  
  42. 2.1. Allgemeine Bedienungshinweise
  43. ----------------------------------
  44.  
  45. Nach Starten des Programms erscheint das Arbeitsfenster von Printer24.
  46. Das Programm ist objektorientiert und unterscheidet zur Zeit zwei Objekt-
  47. typen:
  48.  
  49. 1) Bilder im Bitmapformat,
  50. 2) einfache Texte für Bildunter- bzw. überschriften.
  51.  
  52. Alle Objekte befinden sich in einer Box und können mit Hilfe der linken
  53. Maustaste beliebig auf der Seite positioniert werden. Die 8 Anfasser dienen
  54. zum Vergrößern oder Verkleinern. Bevor Sie ein Objekt erzeugen, müssen Sie
  55. zunächst mit Hilfe der Menüfunktion "Objekte/erzeugen" eine sogenannte Leerbox
  56. auf dem Bildschirm ablegen. Diese Leerbox kann nun ein beliebiges Objekt
  57. aufnehmen. Der weiße Bereich im Fenster markiert den Druckbereich, der gara-
  58. sterte Bereich liegt außerhalb.
  59.  
  60. Als Positionierhilfen stehen 2 Elemente zur Verfügung.
  61.  
  62. 1) Das Gitter: Dies ist ein regelmäßiges Raster, das mit der Menüfunktion
  63.    "Projekt/Ausgabefenster/Gitter" ein- und ausgeschaltet werden kann.
  64.  
  65. 2) Die Hilfslinien: Diese können beliebig positioniert werden. Eine neue Hilfs-
  66.    linie können Sie erzeugen, indem Sie mit dem Mauszeiger in den Randbereich
  67.    des Fensters gehen und die linke Maustaste drücken. Anschließend können Sie
  68.    die Hilfslinie bei niedergehaltener Maustaste auf der Seite plazieren. Dies
  69.    gilt sowohl für horizontale, wie für vertikale Linien.
  70.  
  71.  
  72. 2.2. Das Menü Projekt
  73. ---------------------
  74.  
  75. neu
  76. Alle Objekte auf der Seite werden gelöscht.
  77.  
  78. laden als ...
  79. Eine komplette Seite einladen. Bei allen Lade- und Speicheroperationen
  80. wird der ASL-Dateirequester benutzt.
  81.  
  82. speichern
  83. Die aktuelle Seite wird gespeichert. Der Dateiname befindet sich in der
  84. Titelzeile.
  85.  
  86. speichern als..
  87. Die Seite kann unter Angabe eines neuen Namen gespeichert werden.
  88.  
  89. Voreinstellung/Display
  90. Der Bildschirmmodus kann ausgewählt werden. (Siehe  Eingabefenster Bild-
  91. schirmmodi). Somit können auch Grafikkarten, die einen Amiga-kompatiblen
  92. Screenmode zur Verfügung stellen, benutzt werden.
  93.  
  94.   "-"/Drucker
  95.   Hier können die Druckparameter eingestellt werden. (Siehe Eingabefenster
  96.   Druckparameter).
  97.  
  98.   "-"/Bildschirm
  99.   In diesem Eingabefenster kann das Ditheringverfahren für die Bildschirm-
  100.   ausgabe festgelegt werden. (Siehe Eingabefenster Bildschirm).
  101.  
  102.   "-"/Ausgabefenster
  103.   Über diese Funktion erfolgt die Festlegung einiger Parameter, die das
  104.   Hauptfenster betreffen. (Siehe Eingabefenster Fensterparameter).
  105.  
  106.   "-"/Hilfesystem
  107.   Im Verzeichnis "DOCS" befinden sich zwei Textdateien für das Hilfesystem.
  108.   Zum Einen ein AmigaGuide File, das Sie entweder mit dem Tool 'AmigaGuide'
  109.   oder 'MultiView' anzeigen können und zum Anderen eine 'ReadMe' Datei
  110.   im ASCII-Format. Diese Datei können Sie mit jedem Tool ansehen, das
  111.   ASCII-Texte verarbeitet (z.B. More oder WatchIt).
  112.   Hiermit können Sie wählen, welches Hilfesystem Sie verwenden möchten.
  113.   Geben Sie in das Stringfeld einfach das zugehörige Tool ein und setzen
  114.   Sie an die Stelle, wo der Dateiname eingefügt werden soll, einfach die
  115.   Variable \F ein.
  116.   Mit dem Schalterfeld 'Dateityp' legen Sie fest, ob die Guide-Datei oder
  117.   die ReadMe-Datei verwendet werden soll.
  118.  
  119.  
  120. Ausgabefenster
  121. Hier befinden sich einige häufig benutzte Schalter, die das Aussehen des
  122. Ausgabefensters steuern.
  123.  
  124.   "-"/Lineal
  125.   Das Lineal am Rand des Fensters wird ein- oder ausgeschaltet.
  126.  
  127.   "-"/Mauskoord.
  128.   betrifft die Mauskoordinaten in der Titelzeile.
  129.  
  130.   "-"/Mausklick
  131.   Ist dieser Schalter aktiv, erfolgt die Plazierung eines Objekts beim
  132.   nächsten niederdrücken der linken Maustaste, sodaß die Maustaste beim
  133.   Verschieben nicht festgehalten werden muß.
  134.  
  135.   "-"/Gitter
  136.   Raster ein oder ausschalten.
  137.  
  138.   "-"/BMP-speichern
  139.   Normalerweise wird beim Abspeichern einer Seite nur der Dateiname des
  140.   Bildes gesichert. Das bringt natürlich in Punkto Platzbedarf auf dem 
  141.   Datenträger einen erheblichen Vorteil. Allerdings muß beim erneuten
  142.   Einladen dieser Seite der Zugriff auf die Originaldatei gewährleistet
  143.   sein. Befinden sich die Bilder jedoch auf verschiedenen Datenträgern
  144.   (Disketten), können Sie das Programm veranlassen die kompletten Bitmaps
  145.   mitzusichern. 
  146.  
  147.   "-"/Rand-schalter
  148.   Die Schalterzeile am linken Bildrand kann ein- oder ausgeschaltet wer-
  149.   den. Auf dieser Zeile befinden sich die am häufigsten benutzten Funk-
  150.   tionen und ermöglicht eine schnellere Befehlsauswahl. Sie sollte aller-
  151.   dings nur bei Bildschirmen  verwendet werden, die eine vertikale 
  152.   Auflösung von mindestens 400 Punkten bieten (z.B. DoublePAL, DoubleNTSC,
  153.   Multiscan oder eine entsprechende Auflösung einer Grafikkarte).
  154.  
  155.   "-"/Speicher-anzeige
  156.   Nutzbaren RAM-Speicher in der Titelzeile anzeigen.
  157.  
  158.   "-"/Ein-stellungen speichern
  159.   Sämtliche Einstellungen hinsichtlich des Ausgabefensters werden in
  160.   einer Prefsdatei gesichert und beim Neustart des Programms automatisch
  161.   eingestellt.
  162.  
  163.  
  164. Bitmaps auslagern
  165. Viele Bilder, besonders Bilder mit einer Farbtiefe von 24-Bit, können
  166. einen beträchtlichen Teil des Arbeitsspeichers einnehmen oder diesen
  167. sogar übersteigen. Deshalb können große Bilddateien auf einen externen
  168. Datenträger (Festplatte) ausgelagert werden. Sie werden dann bei Bedarf
  169. automatisch nachgeladen. Es stehen 3 Möglichkeiten zur Auswahl:
  170.  
  171.   a) Bitmaps werden immer ausgelagert
  172.   b) Bitmaps werden niemals ausgelagert
  173.   c) Bitmaps ab einer bestimmten Größe werden ausgelagert.
  174.      Mit dem letzten Menüpunkt können Sie bestimmen ab welcher Größe
  175.      ausgelagert werden soll.
  176.  
  177. Seitengröße %
  178. Gibt den Zoomfaktor für die Bildschirmdarstellung an.
  179.  
  180. ganze Seite
  181. Der Zoomfaktor wird so eingestellt, daß die gesamte Seite auf den Bild-
  182. schirm paßt.
  183.  
  184. Normalgröße
  185. Zoomfaktor 100 %.
  186.  
  187. Blattgröße
  188. Einstellen der Blattgröße für den Ausdruck. (Siehe Eingabefenster Blatt-
  189. größe).
  190.  
  191. drucken
  192. Siehe Eingabefenster Drucken.
  193.  
  194. Puffer drucken
  195. Siehe Eingabefenster Drucken.
  196.  
  197. beenden
  198. Das Programm wird beendet.
  199.  
  200.  
  201. In den restlichen 5 Menüfeldern befinden sich die Namen der zuletzt
  202. bearbeiteten Seiten. Sie können durch Auswahl schnell (ohne den Umweg
  203. über den Dateirequester) eingeladen werden.
  204.  
  205.  
  206. 2.3 Das Menü Projekt
  207. --------------------
  208.  
  209. Im diesem Menü sind alle Funktionen zusammengefaßt, die ein einzelnes
  210. Objekt betreffen.
  211.  
  212. erzeugen
  213. Mit dieser Funktion können Sie ein Leerobjekt erzeugen. Nach Betätigen
  214. erscheint ein Fadenkreuz. Fahren Sie nun mit der Maus auf die Stelle
  215. wo das Objekt nachher erscheinen soll und drücken Sie die linke Maus-
  216. taste. Mit gedrückter Maustaste können Sie das Rechteck nun auf die
  217. gewünschte Größe aufziehen. Diese so entstandene leere Box kann jetzt
  218. ein Bild oder einen Text aufnehmen.
  219.  
  220. nach vorn stellen
  221. Das aktuelle Objekt wird in den Vordergrund gestellt. Aktuell ist immer
  222. das Objekt, das zuletzt angeklickt wurde. Die nachfolgenden Funktionen
  223. beziehen sich alle auf diese Objekt.
  224.  
  225. nach hinten stellen
  226. Objekt erscheint im Hintergrund.
  227.  
  228. drehen
  229. Objekt wir um 90° gedreht. 
  230.  
  231. spiegeln
  232. Objekt wird horizontal gespiegelt.
  233.  
  234. kippen
  235. Objekt wird auf den Kopf gestellt.
  236.  
  237. zentrieren horizontal
  238. Das Objekt wird in die Seitenmitte gebracht.
  239.  
  240. zentrieren vertikal
  241. desgleichen für die Senkrechte.
  242.  
  243. löschen
  244. Das Objekt wird gelöscht. Hierbei werden zwei Modi unterschieden. Wählen
  245. Sie "Inhalt entfernen" wird nur der Inhalt des Objekts gelöscht, die
  246. Leerbox bleibt erhalten. Mit der Option "wirklich entfernen" wird das
  247. Objekt ganz von der Seite gelöscht.
  248.  
  249. Bild einfügen
  250. Mit dieser Funktion können Sie ein Bild in eine Leerbox eintragen. Aus dem
  251. anschließend geöffneten Dateirequester kann eine Bilddatei ausgewählt
  252. werden. Befindet sich bereits ein Bild in der Box, wird dieses überschrie-
  253. ben.
  254.  
  255. Bildausschnitt
  256. Aus einem fertigen Bildobjekt kann ein Ausschnitt gewählt werden. Im
  257. aktuellen Objekt befindet sich dazu ein Fadenkreuz. Markieren Sie damit
  258. zunächst die linke obere Ecke des gewünschten Ausschnitts und ziehen
  259. Sie dann bei gedrückter Maustaste das Rechteck soweit auf, daß der ge-
  260. wünschte Bereich umschlossen ist. Nach Loslassen der Maustaste wird der
  261. gewählte Bildbereich dargestellt.
  262.  
  263. Text einfügen
  264. Mit dieser Funktion können Sie Text in ein Leerobjekt einfügen. Siehe
  265. Eingabefenster "Text einfügen".
  266.  
  267. Textpalette
  268. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn unter "Schriftart" ein sogenannter
  269. ColorTextFont gewählt wurde. Im anschließend geöffneten Fenster kann die
  270. Farbpalette dieses Zeichensatzes editiert werden.
  271.  
  272. Schriftart
  273. Wählen Sie hiermit einen Zeichensatz für das Textobjekt. Auch hierbei
  274. findet der Fontrequester der ASL-Library Anwendung. Da auch die Text-
  275. objekt skalierbar sind, sollten Sie immer die größte zur Verfügung
  276. stehende Texthöhe auswählen. Bei CG-Schriften genügt für ein gutes Druck-
  277. ergebnis meistens eine Fonthöhe von 100-150 Pixel.
  278.  
  279.  
  280. 2.4 Das Menü Katalog
  281. --------------------
  282.  
  283. In diesem Menü sind einige Funktionen zusammengefaßt, die das bearbeiten
  284. mehrerer Objekte gleichzeitig ermöglichen.
  285.  
  286. Verzeichnis scannen
  287. Mit dieser Funktion können Sie ein komplettes Verzeichnis nach Bildern
  288. durchsuchen lassen. Siehe Eingabefenster "Dateien wählen".
  289.  
  290. Bilder einfügen
  291. Hierbei wird wieder der ASL-Dateirequester verwendet. Es können jedoch
  292. unter Verwendung der "SHIFT-Taste" mehrere Bilder ausgewählt werden.
  293. Es ist allerdings darauf zu achten, daß sich auf der Seite genügend
  294. Leerobjekte befinden, die die ausgewählten Bilder aufnehmen können.
  295.  
  296. Objekt verteilen
  297. Ein vorher markiertes Leerobjekt kann nach einer bestimmten Verteilmatrix
  298. auf der Seite verteilt werden. Siehe Eingabefenster "Verteilmatrix".
  299.  
  300. Löschmodus aktivieren
  301. Hiermit wird das Programm in den Löschmodus versetzt. Ein danach ange-
  302. klicktes Objekt wird je nach Vorgabe ("Inhalt entfernen" oder
  303. "wirklich löschen") behandelt. Solange dieser Modus aktiv ist, erscheint
  304. unterhalb des Mauszeigers das Symbol "DEL". Sie können den Löschmodus
  305. verlassen, indem Sie rechte Maustaste betätigen.
  306.  
  307. Font wählen generell
  308. Diese Funktion bezieht sich auf die Textobjekte. Sie können einen für alle
  309. Objekte dieses Typs geltenden Zeichensatz auswählen.
  310.  
  311. Bilder aus Pic_Kat
  312. Spezielle Schnittstelle zum Programm "PicKat". Es können mehrere Bilder,
  313. die Sie in einer PicKat-Datei markiert und mit der Menüfunktion "kopieren"
  314. behandelt haben, direkt in die aktuelle Seite übernehmen. Voraussetzung
  315. auch hierfür ist eine ausreichende Anzahl Leerobjekte auf der Seite.
  316. Ferner läßt sich diese Funktion nur auf Bilder anwenden. Sie ist auch nur
  317. dann aktiv, wenn sich eine entsprechende PicKat-Datei auf der RamDisk
  318. befindet.
  319.  
  320.  
  321. 3. Die Eingabefenster
  322. ---------------------
  323.  
  324. 3.1. Allgemeines
  325. ----------------
  326.  
  327. Für einige Funktionen werden für die Parametereingabe diese sogenannten
  328. Eingabefenster eröffnet. In diesen Fenstern befinden sich die gebräuch-
  329. lichen Schalter, die aus allen Amiga-Programmen bekannt sind. Das sind
  330. z.B. Schieberegler, Schalter, Textauswahlboxen u.v.m.
  331. Die Eingabefelder passen sich automatisch der eingestellten Fenstergröße
  332. an und sind in weiten Teilen vom Benutzer frei editierbar. Wie diese
  333. Fenster editiert werden, folgt in einem besonderen Kapitel. Für die
  334. Handhabung ist das im Moment nicht von Bedeutung.
  335.  
  336.  
  337. 3.2. Bildschirmmodus wählen
  338. ---------------------------
  339.  
  340. Zweck:      Einstellen des Bildschirmmodus.
  341. Erreichbar: Menü "Projekt/Voreinstellung/Display".
  342.  
  343. In diesem Eingabefenster legen Sie fest, mit welchem Bildschirmmodus
  344. Sie arbeiten möchten. Die zur Verfügung stehenden Modi hängen entschei-
  345. dend von der verwendeten Hardware ab. Für Printer24 eignen sich
  346. besonders die Double-Scan-Modi, die aber leider erst mit einem AA-Chipset
  347. (Amiga 1200 u. 4000) sinnvoll einsetzbar sind. Sie erfordern ebenfalls
  348. einen Multisync-Monitor.
  349. Verfügen Sie über eine Grafikkarte, die Amiga kompatible Screenstrukturen
  350. unterstützt finden Sie diese ebenfalls im Textfeld.
  351. Da das Programm die Bilder bei der Bildschirmausgabe dithert (spezielles
  352. Verfahren zur Farbreduktion), ist ein Bildschirm mit mindestens 16 Farben
  353. erforderlich. Eine bessere Wiedergabe wird mit einer Farbzahl von 128
  354. erreicht. Das Optimum an Bildqualität wird mit einer Darstellung von
  355. 256 Farben erreicht. Allerdings muß dieser Qualitätsgewinn mit einer
  356. längeren Berechnungszeit und einem höheren Speicheraufwand bezahlt werden.
  357. Für einen normalen A1200 ist ein Bildschirm mit 128 Farben zu empfehlen,
  358. da er einen guten Kompromiß zwischen Ausgabequalität und Berechnungszeit
  359. darstellt.
  360. Eine Sonderstellung nehmen die AmigaModi HAM und EHB ein. Letzterer
  361. erscheint nur der Vollständigkeit halber und bringt in Printer24 keinen
  362. Nutzen. Mit dem HAM-Modus können Sie allerdings die Farbwiedergabe
  363. gegenüber einem 16-farbigen Bildschirm entscheidend verbessern.
  364. Ferner kommt er mit einer Farbtiefe von 6-Bit=64 Faben aus. Das bedeutet 
  365. eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber einem 128-farbigen Bildschirm.
  366. Aber auch hier muß die Steigerung der Geschwindigkeit mit einem leichten
  367. Qualitätsverlust erkauft werden. Da im HAM-Modus nur jeder dritte Punkt
  368. die korrekte Farbe haben kann, wirken die Bilder etwas klotzig.
  369. Mit dem Schalter Y-Aspect können Sie auf dem nun dargestellten Testbild-
  370. schirm das Höhen-Breitenverhältnis anpassen. Das ist erforderlich, damit
  371. ein Kreis auf dem Bildschirm wirklich ein Kreis und kein Ei ist.
  372.  
  373.  
  374. 3.3. Einstellungen für Ausdruck
  375. -------------------------------
  376.  
  377. Zweck:      Einstellen der Druckparameter.
  378. Erreichbar: Menü "Projekt/Voreinstellung/Drucker".
  379.  
  380. In diesem Fenster können Sie nun zahlreiche Einstellungen vornehmen, 
  381. die das Druckbild, nicht aber das Bild auf dem Monitor beeinflussen.
  382. Da wäre zunächst die Wahl des Ditheringverfahrens.
  383.  
  384. Dthering.Was ist das eigentlich ?
  385.  
  386. Da ein Farbdrucker in der Regel nur über drei Grundfarben (cyan, magenta
  387. und gelb) plus Schwarz verfügt, muß für die Darstellung verschiedener
  388. Mischfarben mit einem Trick gearbeitet werden. Dieser Trick heißt dithern.
  389. Dabei werden die Mischfarben durch me
  390. hr oder weniger dichtes Zusammensetzen von Farbpunkten aus den Grundfarben 
  391. erzeugt. Da unser Auge ab einer bestimmten Druckdichte (etwa 180 DPI) die 
  392. einzelnen Punkte nicht mehr unterscheiden kann, erscheint eine so behandelte 
  393. Farbfläche in einer Mischfarbe. Prinzipiell sind alle Farben des Spektrums 
  394. möglich. Das heißt: Bei einer Farbtiefe von 24-Bit wären das 16,8 Mio 
  395. verschiedene Farbtöne. Es gibt nun mehrere Verfahren diese Mischfarben 
  396. zu erzeugen. Das einfachste ist das Matrixverfahren. Hierbei wird die 
  397. Farbe durch ein regelmäßiges Raster erzeugt. Man kann mit verschiedenen 
  398. Matrizen arbeiten, die je nach Auflösung, ein spezielles Druckbild 
  399. erzeugen. Im Programm stehen folgende Matrizen zur Verfügung:
  400.  
  401.   a) Bayer4 und Bayer16. Das sind Matrizen, die einen hohen Farbkontrast 
  402.      erzeugen und sehr fein sind. Sie sind für Ausdrucke mit niedrigen 
  403.      Auflösungen (bis 180 DPI), und für Bildschirmdarstellungen geeignet. 
  404.      Ferner erfordern sie einen hohe Druckgenauigkeit, die nur mit Laser-
  405.      druckern erreicht wird. Für Tintenstrahler und Nadeldrucker eignet 
  406.     sich dieses Verfahren nicht.
  407.  
  408.   b) Für höhere Auflösungen gibt es das sogenannte Halbton-Verfahren, 
  409.      das auf einer speziellen Matrix beruht. Auf Nadel- und Tintenstrahl-
  410.      druckern werden mit ihm die besten Ergebnisse erzielt, wobei Halbton6 
  411.      für Auflösungen bis 180 DPI und Halbton8 für Auflösungen >180 DPI 
  412.      verwendet werden sollte.
  413.  
  414.   c) Ein weiteres Verfahren, das nach seinen Erfindern benannt wurde,
  415.      ist das Floyd-Steinberg-Verfahren. Hierbei wird der zwangsläufig 
  416.      entstehende Farbfehler auf 4 umliegende Punkte verteilt, was 
  417.      die Wiedergabe von Farbverläufen erheblich verbessert. Es eignet
  418.      sich besonders für Laserdrucker und für Tintenstarhler bis zu einer 
  419.      Auflösung von 180 DPI.
  420.  
  421. Mit dem Schalter Testen können Sie die Ergebnisse Ihrer Einstellungen
  422. sofort auf dem Bildschirm verfolgen. Neben diesem Schalter befinden 
  423. sich ein Dateinamenfeld. Hiermit können Sie ein Bild festlegen, das für 
  424. die Darstellung benutzt wird.
  425.  
  426. Die Gammafunktion
  427.  
  428. Der Gammaregler dient der Helligkeitsanpassung vom Bildschirm zum 
  429. Drucker. Normalerweise besteht zwischen Bildschirm- und Druckhelligkeit 
  430. kein linearer Zusammenhang. Dieser ist eingestellt, wenn die Gammafunk-
  431. tion eine Gerade ist (GF=1). Das heißt: Die Helligkeitswiedergabe des 
  432. Monitors ist nicht linear. Die Farben auf dem Monitor wirken heller wie 
  433. auf dem Ausdruck. Damit Sie diesen Fehler korrigieren können, gibt es 
  434. diesen Gammaregler. Ein höherer Gammafaktor (GF) bedeutet ( wenn der 
  435. Schalter +/- eingeschaltet ist) eine Aufhellung des Druckbildes. Dabei 
  436. kommt es jedoch zu keinem Kontrastverlust, da die ganz dunklen und 
  437. ganz hellen Farben weniger beeinflußt werden als der mittlere Farbbereich. 
  438. Wird der Schalter +/- ausgeschaltet kehrt sich die Wirkung um. Das heißt: 
  439. Das Druckbild wird dunkler. Als Faustregel können Sie sich merken: 
  440. Je größer die Druckauflösung, desto höher muß der Gammafaktor sein.
  441.  
  442. Der Regler Helligkeit funktioniert genau wie bei Ihrem Fernsehgerät. Da 
  443. die dunkelsten und hellsten Farben beeinflußt werden, führt eine 
  444. Veränderung auch zu einem Kantrastverlust.
  445.  
  446. Die Farbkorrektur
  447.  
  448. Mit den Farbkorrekturreglern können Farbunreinheiten, wie sie häufig bei 
  449. Tintenstrahlern und Nadeldruckern auftreten, ausgeglichen werden. Der 
  450. Regler Blaukorrektur regelt die Zugabe von magenta in Blautönen. Blau 
  451. wird auf dem Drucker durch die Mischung von magenta und cyan erzeugt. 
  452. Besonders bei Nadeldruckern ist  der Cyanabschnitt des Farbbandes durch 
  453. magenta verunreinigt. Das führt zu einem leichten Violettstich im Druck-
  454. bild. Schieben Sie den Regler nach links, wird der Magentaanteil der 
  455. Farbe reduziert. 100% Reduktion bedeutet: Es wird kein magenta mehr 
  456. gedruckt.
  457. Der Gelbrot Regler ist für Korrektur von Orangetönen verantwortlich. Bei 
  458. manchen Druckern tendieren Orangetöne zu stark nach Gelb bzw. Rot. Mit 
  459. diesem Regler können Sie diesen Fehler ausgleichen.
  460. Darunter befindet sich der Regler für Farbsättigung. Je größer der einge-
  461. stellte Prozentsatz, desto mehr Farbe wird beim Ausdruck verwendet. Eine 
  462. Erhöhung ist dann zu empfehlen, wenn das Farbband eines Nadeldruckers 
  463. etwas älter ist. Der Ausdruck mancher Tintenstrahler ist ebenfalls etwas 
  464. farbschwach. In einem solchen Fall sollten Sie den Regler in 10er 
  465. Schritten erhöhen bis die gewünschte Farbintensität auf dem Ausdruck 
  466. erreicht ist.
  467. Die farbseparate Gammakorrektur wird dann benutzt, wenn der Ausdruck 
  468. einen Farbstich eine der 3 Grundfarben aufweist. Dabei gilt folgende 
  469. Regel:
  470.  
  471.   Rotstich  -> Gelbregler nach links
  472.   Blaustich -> Magentaregler nach links
  473.   Grünstich -> Cyanregler nach links
  474.  
  475. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt. Sollte eine der Grundfarben 
  476. nicht genügend stark ausgeprägt sein, schieben Sie den entsprechenden 
  477. Regler nach rechts.
  478.  
  479. Mit den Schaltern "Laden als" und "Speichern als" können Sie verschie-
  480. dene Einstellungen in einer Datei ablegen und bei Bedarf wieder einladen.
  481.  
  482.  
  483. 3.4. Einstellungen für Bildschirmausgabe
  484. ----------------------------------------
  485.  
  486. Zweck:      Einstellen der Bildschirmparameter.
  487. Erreichbar: Menü "Projekt/Voreinstellung/Bildschirm".
  488.  
  489. In diesem Eingabefenster können Sie festlegen, wie die Bildschirmdar-
  490. stellung erfolgen soll. Es stehen mehrere Möglichkeiten für das Dithering 
  491. zur Verfügung.
  492.  
  493. Im folgenden Abschnitt werden die Vor-und Nachteile der einzelnen
  494. Verfahren vorgestellt.
  495.  
  496. Echtfarben
  497. Vorteile : geringer Rechenaufwand.
  498. Nachteile: hoher Speicherverbrauch, geringe Anzeigegeschwindigkeit.
  499. Anwendung: Für die Umrechnung der Bilder wird eine feste Farbpalette 
  500.            verwendet.
  501.  
  502. HAM
  503. Vorteile : geringer Rechenaufwand, schneller Bildaufbau, geringer 
  504.            Speicherverbrauch.
  505. Nachteile: Grafiken wirken etwas klotzig, benötigt einen HAM Bildschirm.
  506. Anwendung: Nur geeignet für Amigas mit AA-Chipset, da nur hierbei der 
  507.            HAM-Modus in allen Auflösungen verfügbar ist.
  508.  
  509. Matrix 2Bit
  510. Vorteile : geringer Rechenaufwand, schneller Bildaufbau, geringer 
  511.            Speicherverbrauch.
  512. Nachteile: keine Farbdarstellung.
  513.  
  514.  
  515. Matrix 4Bit
  516. Vorteile : geringer Rechenaufwand, schneller Bildaufbau, geringer 
  517.            Speicherverbrauch.
  518. Nachteile: grobe Farbdarstellung.
  519. Anwendung: Das ist der Modus, der für alle Amigas, die nur einen 
  520.            16-farbigen Screen er-öffnen können. (A 500,2000,3000 
  521.            ohne Grafikkarte).
  522.  
  523. Matrix 6 Bit
  524. Vorteile : gute Farbwiedergabe.
  525. Nachteile: erhöhter Speicherverbrauch, geringere Geschwindigkeit 
  526.            beim Bildaufbau.
  527. Anwendung: Dieser Modus stellt den besten Kompromiß in punkto Farbecht-
  528.            heit und Verarbeitungsgeschwindigkeit dar. Benötigt einen 
  529.            Screen mit 128-Farben.
  530.  
  531. Matrix 8 Bit
  532. Vorteile : beste Farbwiedergabe.
  533. Nachteile: hoher Speicherverbrauch, geringe Arbeitsgeschwindigkeit.
  534. Anwendung: Dieser Modus bietet zwar die beste Farbwiedergabe, benötigt 
  535.            jedoch einen Screen mit 256 Farben und sollte nur in einem 
  536.            Amiga mit schnellem Prozessor (ab 68030) verwendet werden.
  537.  
  538. Floyd 2 Bit
  539. Vorteile : wie Matrix 2Bit
  540. Nachteile: wie Matrix 4Bit
  541. Anwendung: Das FS-Dithering bietet durch sein fehlerverteilendes Verfahren 
  542.            in der Regel eine bessere Farbwiedergabe als das entsprechende 
  543.            Matrixverfahren.
  544.  
  545. Floyd 4 Bit
  546. Vorteile : wie Matrix 4 Bit
  547. Nachteile: wie Matrix 4 Bit
  548.  
  549.  
  550. Floyd 6 Bit
  551. Vorteile : wie Matrix 6 Bit
  552. Nachteile: wie Matrix 6 Bit
  553.  
  554.  
  555. Floyd 8 Bit
  556. Vorteile : wie Matrix 8 Bit
  557. Nachteile: wie Matrix 8 Bit
  558.  
  559.  
  560. Graustufen n
  561. Vorteile : schneller Bildaufbau, geringer Speicherbedarf.
  562. Nachteile: keine Farbdarstellung.
  563. Anwendung: Bei diesen Modi werden die einzelnen Bilder in Graustufen 
  564.            umgerechnet.
  565.  
  566. Für die Bildschirmdarstellungen kommen beim Matrixdithering nur die 
  567. beiden Bayermatrizen in Frage.
  568.  
  569. Im unteren Teil des Fensters befindet sich das Schalterfeld, das die 
  570. Behandlung der Bitmaps regelt.
  571.  
  572. Kein Puffer.
  573. Die Bitmaps werden bei jedem Bildaufbau neu berechnet. Das bedeutet: 
  574. Der Bildaufbau dauert länger, es wird jedoch nicht soviel CHIP-Ram 
  575. benötigt.
  576.  
  577. Puffer HD.
  578. Die Bitmaps werden auf der Festplatte zwischengelagert und können bei 
  579. Bedarf schnell abgerufen werden. Das beschleunigt den Bildaufbau.
  580.  
  581. Puffern RAM. 
  582. Die Bitmaps werden in der RAM-Disk zwischengespeichert, was einen sehr 
  583. schnellen Zugriff erlaubt. Diese Einstellung sollten alle verwenden, 
  584. die über etwas mehr Speicher verfügen, jedoch keine Festplatte 
  585. besitzen.
  586.  
  587. Mit dem Schalter Testen können Sie das Ergebnis Ihrer Einstellungen 
  588. sofort auf dem Bildschirm überprüfen. Mit dem nebenstehenden GFN-Schalter 
  589. ist es möglich ein Bild für diesen Test auszuwählen.
  590.  
  591.  
  592. 3.5. Voreinstellungen für Ausgabefenster
  593. ----------------------------------------
  594.  
  595. Zweck:      Einstellungen  zum Ausgabefenster.
  596. Erreichbar: Menü "Projekt/Voreinstellung/Ausgabefenster".
  597.  
  598. In diesem Fensters können Sie das Aussehen des Ausgabefensters beeinflussen. 
  599. Da wäre zunächst die Farbwahl: Hintergrund bezeichnet die Farbe der 
  600. Arbeitsfläche (Druckbereich). Mit Rasterbox ist der Teil des Fensters 
  601. gemeint, der sich außerhalb des Druckber
  602. eichs befindet. Sie können hierfür sowohl die beiden Farben, als auch das 
  603. Raster frei bestimmen. Für die Positionierhilfen Lineal, Gitter, 
  604. Hilfslinien stehen ebenfalls getrennte Farben zur Verfügung. Für das 
  605. Raster kann ein separates Linienmuster sowie die Bemaßung angegeben 
  606. werden. Für Flaggen gilt das gleiche wie unter Menüpunkt "Projekt/Aus-
  607. gabefenster".
  608.  
  609. Im Eingabefeld Fensterlage können Sie bestimmen, wo das Hauptfenster beim 
  610. Starten des Programms erscheinen soll:
  611.  
  612. volle Größe:  Das Fenster nutzt gesamten Bildschirm.
  613. zentriert:    Das Fenster wird in die Mitte des Bildschirms plaziert.
  614. Koordinaten:  Das Fenster wird so positioniert, wie Sie es wünschen.
  615.  
  616. Die Lage und die Größe des Hauptfensters werden beim Verlassen des 
  617. Programms gespeichert und bei einem Neustart automatisch geladen.
  618. Im unteren Teil des Fensters befinden sich zwei Schieberegler mit denen 
  619. Sie Größe der Anfasser, das sind die 8 kleinen Rechtecke mit denen die 
  620. Größe der Bilder eingestellt wird, beeinflussen. Die Angabe erfolgt in 
  621. Pixel.
  622.  
  623.  
  624. 3.6. Blattgröße einstellen
  625. --------------------------
  626.  
  627. Zweck:      Einstellung  der Blattgröße für Ausdruck.
  628. Erreichbar: Menü "Projekt/Blattgröße".
  629.  
  630. In diesem Fenster können Sie die Größe des Ausdrucks einstellen. Neben 
  631. den DIN-Formaten können Sie die Blattgröße auch frei bestimmen. Dabei 
  632. spielt es keine Rolle, ob der Ausdruck auf ein Blatt Ihres Druckers paßt. 
  633. Das Programm verteilt die Druckseiten in senkrechter Reihenfolge auf 
  634. mehrere Blätter, die dann zusammengeklebt werden können. So sind auch 
  635. Poster beliebiger Größe möglich.
  636. Die meisten Drucker sind nicht in der Lage eine A4 Seite komplett zu 
  637. bedrucken. Sie lassen oben und unten einen kleinen Rand übrig 
  638. (meistens 5-8 mm). Mit dem Schieberegler Druckrand können Sie diesen 
  639. vorgeben, wobei die Summe der beiden Ränder einzustellen ist. Mit dem 
  640. Schalter Tauschen können Sie Breite und Höhe vertauschen. Damit sind 
  641. auch Querformate möglich.
  642.  
  643.  
  644. 3.7. Druckparameter einstellen
  645. ------------------------------
  646.  
  647. Zweck:      Einstellung  für Ausdruck.
  648. Erreichbar: Menü "Projekt/drucken".
  649.  
  650. Diese Fenster wird eröffnet, wenn Sie die Druckfunktion aufrufen. Hier 
  651. können Sie die Druckdichte eingeben. Diese Dichten werden für die ent-
  652. sprechenden Drucker aus einer Datei gelesen. Diese Datei befindet sich 
  653. im Verzeichnis "win" und heißt "DensTab". So
  654. llten Sie beim Ausdruck die Meldung erhalten: "Druckdichten können nicht 
  655. gelesen werden" tragen Sie Ihren Druckertreiber bitte in diese Tabelle ein. 
  656. Klicken Sie dazu doppelt auf das Symbol "win/DensTab". Jetzt wird der 
  657. Texteditor c:ed gestartet und die Datei kann editiert werden. Für den 
  658. Ausdruck in Verbindung mit Druckertools (z.B. TurboPrint) sind folgende 
  659. Vorkehrungen zu treffen:
  660.  
  661.  1) Stellen Sie auf der Workbench mit Hilfe des Programms "Prefs/Printer" 
  662.     den Treiber "generic" ein.
  663.  2) Tragen Sie in die Datei "DensTab" unter "generic" die entsprechenden 
  664.     Druckdichten, die Sie dem Druckertool entnehmen können, ein.
  665.  3) Im Druckertool müssen Sie dafür sorgen, daß die Einstellungen von 
  666.     der Workbench übernommen werden.
  667.  
  668. Im Feld Traktorbreite legen Sie fest über welche maximale Druckbreite 
  669. Ihr Drucker verfügt. In der Regel ist das DIN A4 (210mm). Bei einem A3 
  670. Drucker müssen Sie den Wert 297mm eingeben.
  671.  
  672. Im nebenstehenden Schalterfeld können Sie bestimmen, ob der Druckvorgang 
  673. über den Druckertreiber der Workbench erfolgen soll, oder direkt auf den 
  674. entsprechenden Port geleitet wird. Zur Zeit ist dies jedoch nur bei 
  675. Epson-kompatiblen 24Nadel-Druckern möglich. Der Ausdruck wird dadurch 
  676. etwas beschleunigt.
  677.  
  678.  
  679. 3.8. Text einfügen oder ändern
  680. ------------------------------
  681.  
  682. Zweck:      Textobjekt beeinflussen.
  683. Erreichbar: Menü "Objekt/Text einfügen".
  684.  
  685. In diesem Fenster können Sie die Textobjekte editieren. In die oben 
  686. dargestellte Textzeile können Sie einen Text von maximal 100 Zeichen 
  687. Länge eingeben.
  688. Darunter befinden sich die Farbregler im RGB sowie im HSV Modell. Sie 
  689. bestimmen je nach Einstellung im nebenstehenden Schalterfeld, ob die 
  690. Vorder- oder Hintergrundfarbe des Textes beeinflußt wird.
  691. Mit dem Schalter Schriftart gelangen Sie in den ASL-Fontrequester und 
  692. können einen Zeichensatz für Ihren Text auswählen. Das Programm ver-
  693. arbeitet neben den normalen Amiga-Zeichensätzen auch sogenannte Color-
  694. fonts, die in ausreichender Zahl auf PD-Diskette erhältlich sind. Selbst-
  695. verständlich werden auch die skalierbaren CG-Schriften unterstützt.
  696. Mit dem Schieberegler SPC bestimmen Sie die breite des Leerzeichens.
  697. Das Schalterfeld Schriftstil legt den sogenannten Softstyle der Schrift 
  698. fest. Hierbei ist neben den normalen (unterstrichen,fett und kursiv) 
  699. auch ein Outlinemodus verfügbar. Natürlich ist bei den Softstyles 
  700. auch eine beliebige Kombination möglich.
  701.  
  702.  
  703. 3.9. Palette für Colorfonts
  704. ---------------------------
  705.  
  706. Zweck:      Farbpalette einstellen.
  707. Erreichbar: Menü "Objekt/Textpalette".
  708.  
  709. Seit Betriebssystemversion 2.0 werden auch sogenannte Colorfonts 
  710. unterstützt. Das sind mehrfarbige Zeichensätze, die mittlerweile 
  711. in großer Zahl verfügbar sind. Mit oben abgebildeten Eingabefenster 
  712. kann die Farbpalette eines solchen Zeichensätzen eingestellt werden. 
  713. Die Einstellung bezieht sich nur auf das aktuelle Textobjekt und nicht 
  714. auf den gesamten Zeichensatz.
  715.  
  716.  
  717. 3.10. Objekt verteilen
  718. ----------------------
  719.  
  720. Zweck:      Leerobjekte auf der Seite verteilen.
  721. Erreichbar: Menü "Katalog/Objekt verteilen".
  722.  
  723. Mit Hilfe dieses Fensters können Sie ein Leerobjekt auf der Druckseite 
  724. regelmäßig verteilen. Diese Funktion eignet sich besonders gut zu 
  725. Erstellen kleiner Übersichten. Klicken Sie einfach die entsprechenden 
  726. Felder in der Verteilmatrix an und die Verteilung erfolgt automatisch 
  727. nach den gemachten Vorgaben.
  728.  
  729.  
  730. 3.11. Dateien wählen
  731. --------------------
  732.  
  733. Zweck:      Bilder auswählen.
  734. Erreichbar: Menü "Katalog/Verzeichnis scannen".
  735.  
  736. Nachdem Sie die Funktion "Katalog/Verzeichnis scannen" aufgerufen haben, 
  737. wird automatisch auf dieses Fenster umgeschaltet und die gefundenen 
  738. Bilddateien werden im linken Feld angezeigt. Klicken Sie alle Bilder 
  739. an, die auf die Druckseite sollen. Ein zweimaliges Klicken entfernt 
  740. das Bild aus der "gewählt-Liste". Bitte achten Sie darauf, daß auf der 
  741. Druckseite genügend Leerobjekte sind, welche die Bilder aufnehmen 
  742. können. Wird diese Zahl überschritten, erscheint in der Titelzeile eine 
  743. entsprechende Meldung. 
  744.  
  745.  
  746.  
  747.  
  748.  
  749.  
  750.  
  751.  
  752.